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Sebastian Wilhelm Valentin Bauer
(* 23. Dezember 1822 in Dillingen an der Donau; † 20. Juni 1875 in München) ist der Namensgeber des U-Boots in Bremerhaven.

Im Dienst des dänischen Heeres beschäftigte sich der Drechsler, Berufssoldat und Erfinder Wilhelm Bauer damit, wie eine Brücke trotz Bewachung vom Wasser aus zu sprengen sei. Seine Konstruktionen für den "Submarineapparat Brandtaucher" wurden zunächst in einem Miniaturmodell verwirklicht und 1850 mit stark eingeschränkten finanziellen Mitteln in die Tat umgesetzt.

Am 1. Februar 1851 fand das erste Probetauchen statt, das Boot übernahm wahrscheinlich etwas zu viel Ballastwasser, wurde hecklastig und sank auf den Boden der Förde. Das Sparen am Material und das damit verbundene Abweichen von den eigentlichen Konstruktionsskizzen hatte sich fatal ausgewirkt, wenn auch die Mannschaft sich nach 6,5 Stunden dank des Druckausgleichs retten konnte.

Trotz dieses Misserfolges gilt der "Brandtaucher" (1887 geborgen und jetzt im Armeemuseum in Dresden zu besichtigen) als ein Meilenstein auf dem Weg zu tauchfähigen Booten, auch deshalb, weil Wilhelm Bauer zahlreiche weitere Modelle entwarf (u.a. "Seeteufel") und als einer der ersten erkannte, dass der Antrieb durch Menschenkraft nicht ausreichte und man sich mit den Möglichkeiten des gerade aufkommenden Dieselmotors beschäftigen müsste.

 

 

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